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Trompeten

Trompeten – die Könige der Blechblasinstrumente

Einer modernen Bigband würde, wie auch einem klassischen Orchester, ohne die Trompete ein wichtiges Instrument fehlen. So kräftig im Klang und gleichzeitig unglaublich vielfältig in allen Musikstilen unterwegs, gehören Trompeten zu den bekanntesten und beliebtesten Blasinstrumenten. Auf den ersten Vorläufern spielten schon die alten Ägypter vor über 3.500 Jahren. Und auch die altjüdische Chazozra bestand bereits aus Metall und hatte eine trompetenähnliche Form. Lesen Sie hier, was Trompeten ausmacht und wie Sie das richtige Instrument für Anfänger und Profis finden! Weiterlesen >

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Wie sind Trompeten aufgebaut?

Die historischen Vorbilder der Trompeten waren langgestreckte Rohre, die meist noch nicht gewunden, dafür jedoch mit Schallbecher und Mundstück ausgestattet waren. Ihre ersten Einsatzzwecke fanden sie bei Kriegshandlungen oder Kulten, indem sie fanfarenartig schmetternd Signal gaben. Die moderne Trompete besteht auch aus Mundstück und Schallbecher, aus dem der Ton austritt. Dazwischen befinden sich ein gewundenes Rohr samt Mundrohrzwinge und Mundrohr, drei Pumpventile, drei Ventilzüge, Fingerhaken und -ring, Sattel, Quersteg sowie Stimmzug. Die Gesamtlänge des Rohres beträgt bei einer B-Trompete etwa 134 Zentimeter. Die einzelnen Bauteile können aus Messing, Goldmessing, Neusilber oder Bronze hergestellt sein. Hinzu kommen verschiedene Beschichtungen sowie Edelstahl oder spezielle Legierungen für die Ventile.

 

Tonerzeugung: So geht‘s

Da die Trompete zu den Blechblasinstrumenten gehört, erfolgt die Tonerzeugung mithilfe der Lippen des Bläsers, der die Luftsäule im Instrument in Schwingung versetzt. Allein mit seinen angespannten Lippen und der Zunge, die dabei hilft, die einzelnen Töne anzustoßen, kann ein Trompeter alle Naturtöne spielen. Durch die Betätigung von einem der drei Ventile erklingt der Ton einen, zwei oder drei Halbtonschritte niedriger. Die Wahl des passenden Mundstücks ist äußerst wichtig: Je tiefer sein Kessel ist, desto wärmer und voller klingt das Instrument. Ein flacher Kessel bewirkt, dass der Klang härter wird, zugleich jedoch die hohen Töne einfacher zu spielen sind. Der richtige Durchmesser muss genau auf den Trompeter abgestimmt sein, damit die Lippen optimal vibrieren können. Das bedarf darüber hinaus auch einem speziellen Training der Mundmuskulatur, vor allem bei Trompeten-Beginnern.

 

Unterschiedliche Arten von Trompeten

Naturtrompeten kommen ganz ohne Ventile oder Klappen aus und ermöglichen nur das Spielen von Naturtönen. Die Spannung und Schwingung der Lippen beim Anblasen eines Tones entscheidet darüber, wie hoch oder tief er klingt. Bei Naturtrompeten handelt es sich um die einfachste Art der Instrumentengattung, wobei sie unterschiedlich lang sein können. Eine Fanfare oder das Alphorn zählen dazu. Ebenfalls bei den Naturtrompeten kann die Barocktrompete eingeordnet werden, wobei bei einem solchen Instrument das Rohr bereits gewunden ist. Ende des 18. Jahrhunderts entstanden Klappentrompeten, die wie Holzblasinstrumente nicht nur Naturtöne, sondern durchgehende Tonleitern mit Halbtönen erzeugen konnten.

Ist heute die Rede von einer Trompete, handelt es sich um eine Ventiltrompete. Betätigt der Trompeter ein Ventil, wird die Luft durch zusätzliche Rohrschleifen geleitet, wodurch der Ton tiefer wird. Eine spezielle Untergruppe bilden die Konzerttrompeten. Sie besitzen Drehventile, was sie weicher klingen lässt. Während die klassische Ventiltrompete (Jazztrompete) aufrecht gehalten wird, liegt eine Konzerttrompete seitlich in der Hand. Für alle unterschiedlichen Bauweisen gibt es passende Taschen und Koffer zum sicheren Transport.

 

Die richtige Trompete für Anfänger

Wie eine Trompete gestimmt ist, hängt von ihrer Rohrlänge ab. Am populärsten ist die B-Trompete. Wer das Instrument zum ersten Mal ausprobiert, tut dies meist mit einem B-Modell. Im Musikverein oder an einer Musikschule wird die transponierende Notation in B verwendet. Anders sieht es im Posaunenchor aus, der traditionell in C ausbildet. Nicht nur Anfänger, sondern auch professionelle Musiker spielen auf B-Trompeten. C-, D- und Es-Trompeten sind seltener. Im Pianelli-Onlineshop finden Sie deshalb vor allem eine große Auswahl an B-Trompeten, beispielsweise von Stagg oder Yamaha. Darüber hinaus führen wir natürlich auch Instrumente in anderen Stimmungen sowie umfangreiches Zubehör, vom Dämpfer für leiseres Spielen bis hin zum Wartungskit mit Ventilöl, Zugöl, Bürsten und Tüchern. Bei allen Trompeten ist die Pflege der Ventile besonders wichtig, da diese sonst erfahrungsgemäß zu haken beginnen. Regelmäßiges Einölen ist deshalb unerlässlich.

 

Spezial: Taschentrompeten

Gern gespielt wird auch die Taschentrompete, die Sie bei Pianelli besonders günstig kaufen können. Dass das Instrument so beliebt ist, hat vor allem praktische Gründe: Die kleine Trompete lässt sich leicht transportieren und ist gut zum Üben geeignet. Obwohl sie sehr klein wirkt, entspricht ihre Rohrlänge der einer normalen B-Trompete. Das Rohr ist lediglich enger gewickelt, was die gesamte Taschentrompete kompakter macht. Neben den klassischen messingfarbenen Blechblasinstrumenten haben wir auch farbige Trompeten in Blau und Rot im Angebot. Ob Sie damit zu Hause üben oder in der Fußgängerzone Ihr Können zum Besten geben – mit einer Taschentrompete haben Sie garantiert viel Freude, bei kleiner Bauweise und vollem Klang. Und falls Sie noch Hilfestellung oder Inspiration benötigen, sehen Sie sich doch unsere Trompetenschulen sowie die Spielliteratur für Trompeten an!

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